1. Startseite
  2. Lokales
  3. München

Lagergeld: Die Währung der KZ-Häftlinge

Stand:

KommentareDrucken

München - Die Konzentrationslager der Nazis hatten ihre eigene Währung: Papiergeld, das die SS drucken ließ – und das manchem KZ-Häftling das Leben rettete.

KZ-Wachen und Hakenkreuz: ein Schein über 50 Reichspfennig aus dem KZ Oranienburg aus dem Jahr 1933. Rückseite
1 / 14KZ-Wachen und Hakenkreuz: ein Schein über 50 Reichspfennig aus dem KZ Oranienburg aus dem Jahr 1933. Rückseite © Sammlung Wolfgang Haney, Berlin
Gutschein des KL Oranienburg aus dem Jahr 1933, Vorderseite
2 / 14Gutschein des KL Oranienburg aus dem Jahr 1933, Vorderseite © Sammlung Wolfgang Haney, Berlin
Papier-Lohn: Prämienscheine wie diese erhielten Häftlinge des KZ Dachau für besondere Leistungen.
3 / 14Papier-Lohn: Prämienscheine wie diese erhielten Häftlinge des KZ Dachau für besondere Leistungen. © Sammlung Wolfgang Haney, Berlin
Getto Theresienstadt, Quittung über 50 Kronen vom 1.1.1943, Vorderseite
4 / 14Getto Theresienstadt, Quittung über 50 Kronen vom 1.1.1943, Vorderseite © Hans-Ludwig Grabowski
Getto Theresienstadt, Quittung über 50 Kronen vom 1.1.1943. AUf der Rückseite ist Moses mit den Gesetzestafeln zu sehen.
5 / 14Getto Theresienstadt, Quittung über 50 Kronen vom 1.1.1943. AUf der Rückseite ist Moses mit den Gesetzestafeln zu sehen. © Hans-Ludwig Grabowski
Getto Litzmannstadt, Quittung über eine Mark vom 15.5.1940, Vorderseite
6 / 14Getto Litzmannstadt, Quittung über eine Mark vom 15.5.1940, Vorderseite © Hans-Ludwig Grabowski
Getto Litzmannstadt, Quittung über eine Mark vom 15.5.1940, Rückseite
7 / 14Getto Litzmannstadt, Quittung über eine Mark vom 15.5.1940, Rückseite © Hans-Ludwig Grabowski
Prämienliste der Firma J. Geyer & Sohn aus Sangerhausen für in der Firma beschäftigte Häftlinge aus dem Konzentrationslager Mittelbau. Die Firmen mussten die Prämienscheine von der Lagerverwaltung 1:1 kaufen.
8 / 14Prämienliste der Firma J. Geyer & Sohn aus Sangerhausen für in der Firma beschäftigte Häftlinge aus dem Konzentrationslager Mittelbau. Die Firmen mussten die Prämienscheine von der Lagerverwaltung 1:1 kaufen. © Grabowski
Eine Liste vom 29.1.1945 über die Eigengelder von Häftlingen, die von Oktober bis Dezember 1944 von Sachsenhausen nach Buchenwald überführt wurden.
9 / 14Eine Liste vom 29.1.1945 über die Eigengelder von Häftlingen, die von Oktober bis Dezember 1944 von Sachsenhausen nach Buchenwald überführt wurden. © ITS Archives
Auf der Liste stehen alle überführten Häftlinge mit Häftlings-Nummer, Namen, Geburtsdatum und Guthaben bei der Häftlingsgeldverwaltung. Von Sachsenhausen wurde der Gesamtbetrag per Giro auf das Konto der Häftlingsgeldverwaltung von Buchenwald überwiesen. Hier erhielt der Häftling eine neue Geldkartei und der überwiesene Betrag wurde nach Eingang gutgeschrieben.
10 / 14Auf der Liste stehen alle überführten Häftlinge mit Häftlings-Nummer, Namen, Geburtsdatum und Guthaben bei der Häftlingsgeldverwaltung. Von Sachsenhausen wurde der Gesamtbetrag per Giro auf das Konto der Häftlingsgeldverwaltung von Buchenwald überwiesen. Hier erhielt der Häftling eine neue Geldkartei und der überwiesene Betrag wurde nach Eingang gutgeschrieben. © ITS Archives
Geldkartei eines polnischen Häftlings aus dem Konzentrationslager Dachau. Das Dokument muss aus dem Zeitraum vom 11.9.1944 bis 11.2.1945 stammen. Einzahlungen und Auszahlungen für Verrechnung (Kantineneinkauf), Zigaretten, Zeitungen und Porto wurden penibel festgehalten.
11 / 14Geldkartei eines polnischen Häftlings aus dem Konzentrationslager Dachau. Das Dokument muss aus dem Zeitraum vom 11.9.1944 bis 11.2.1945 stammen. Einzahlungen und Auszahlungen für Verrechnung (Kantineneinkauf), Zigaretten, Zeitungen und Porto wurden penibel festgehalten. © Archiv der Gedenkstätte Dachau
Die Geldkartei eines Niederländers aus Buchenwald. Auf der Kartei ist zu sehen, dass der Häftling bei der Einlieferung 10 Reichsmark und 26 Holländische Gulden in bar abgegeben hat. Sie wurden auf seinem Konto gutgeschrieben.
12 / 14Die Geldkartei eines Niederländers aus Buchenwald. Auf der Kartei ist zu sehen, dass der Häftling bei der Einlieferung 10 Reichsmark und 26 Holländische Gulden in bar abgegeben hat. Sie wurden auf seinem Konto gutgeschrieben. © ITS Archives
Quittung über den empfangenen Arbeitslohn eines Häftlings aus dem Getto Litzmannstadt.
13 / 14Quittung über den empfangenen Arbeitslohn eines Häftlings aus dem Getto Litzmannstadt. © Sammlung Haney
Die deutsche Gettoverwaltung bestätigt den Erhalt von 600 RM von einer deutschen Firma für den Juden Blausztajn.
14 / 14Die deutsche Gettoverwaltung bestätigt den Erhalt von 600 RM von einer deutschen Firma für den Juden Blausztajn. © Sammlung Haney

Auch interessant

Kommentare